Am 16. November bricht ein internationales Team von Forschenden und Bohrfachleuten von Christchurch, Neuseeland, aus in die Antarktis auf, um bis zu 200 Meter tief in den Meeresboden des Ross-Schelfs zu bohren. Das Team will geologische Aufzeichnungen über sich verändernde Ablagerungen gewinnen, welche die Umweltbedingungen zum Zeitpunkt ihrer Entstehung in einer wärmeren Welt als heute widerspiegeln. Die Forschenden erhoffen sich wichtige Erkenntnisse über die Vergangenheit der Westantarktis und damit mehr über den potenziellen zukünftigen Beitrag der Antarktis zum Anstieg des Meeresspiegels.